1.100.100.xx (Bestellvariante wählen)(1100100xx)
Das MRS Developers Studio wurde für die Programmierung unserer CAN Produkte entwickelt. Die Programmierung erfolgt grafisch oder bei komplexen Applikationen in „C-Code“ über die einfach zu bedienende Benutzeroberfläche. Alle CAN Produkte verfügen über einen CAN Bootloader, der dauerhaft auf den Modulen aktiv ist. Über den Bootloader kann jederzeit im laufenden Betrieb ein neues Programm geflasht werden. Die grafische Programmierung ist ähnlich dem FUP (Funktionsplan) nach IEC61131. Deshalb sind keine fundierten Programmierkenntnisse erforderlich. Grundkenntnisse der Digitaltechnik sind ausreichend, um Programme mit dem MRS Developers Studio zu erstellen.
Das MRS Developers Studio besteht aus der grafischen Programmieroberfläche Eagle und dem MCU Flasher. Die Programmieroberfläche EAGLE aus dem Hause CADsoft ist ab sofort in unserer Software nicht mehr enthalten, d. h. Sie können die neue Version CADSoft Eagle Version 8 ganz nach Ihren Bedürfnissen und Anforderungen eigenständig von der Firma Autodesk downloaden. Hier können Sie zunächst entscheiden, ob Sie die Free Version downloaden möchten, oder ob Sie eine EAGLE Standard oder Premium Version wünschen. Über den MCU Flasher können auch Dateien (.s19) geladen werden, die über den Codewarrior erstellt wurden. Eine spezielle Codewarrior-Lizenz wird nur benötigt wenn der Code größer ist als 32 KB. Anschließend wird das .s19-File mittels USB-CAN Schnittstelle und CAN Bootloader auf das Modul geflasht. Als USB-CAN Schnittstelle sind PEAK IPEH-002021, Vector VN16XX und Sontheim CANfox kompatibel.
Bezeichnung | Typ | Bestell-Nr. | ||
---|---|---|---|---|
MRS Developers Studio Bundle | MRS Developers Studio SW-CD mit PCAN-USB Interface | 1.100.100.09 | ||
MRS Developers Studio Light | MRS Developers Studio SW-CD ohne PCAN-USB Interface | 1.100.100.10 |
Starten Sie das Modul neu
Überprüfen Sie die Versorgung des Moduls und die CAN-Bus-Verbindung. Wenn ein anderes als das mitgelieferte CAN-Kabel verwendet wird, fehlt möglicherweise ein 120 Ohm Abschluswiderstand. Stellen Sie die richtige Baudrate ein, d.h. wenn das geflashte Programm eine andere Baudrate als 125 kbit/s des Bootloaders hat, so muss mit der Baudrate des Programms gescannt werden. Überprüfen Sie außerdem die Bootloader-ID, standardmäßig steht dort 1FFFFFFX als 29 bit-ID. Sollte es immer noch nicht gefunden werden, so überprüfen Sie, ob sich das Modul beim Einschalten mit der Bootloader-ID meldet.
Überprüfen Sie, ob das Modul korrekt angeschlossen und beim Scan gefunden wurde. Im Fenster Moduldaten muss in der ersten Zeile bei „Select Modul:“ das gefundene Modul eingetragen sein.
Überprüfen Sie noch einmal die grafische Programmierung und fügen Sie zum Debuggen weitere CAN-Datenpunkte ein, um Zwischenwerte auszugeben.
Achten Sie darauf in den Bezeichnungen (Bauteile, Variablen, Netze) keine Sonderzeichen außer dem Unterstrich zu verwenden.
Scannen Sie nach dem Modul, klicken in der Menüleiste auf „Moduldaten“. Stellen Sie dann die Baudrate des Bootloaders auf die gleiche Baudrate wie die Applikation.
Schließen Sie zunächst den PEAK-USB-Adapter so an, dass er rot leuchtet. Wenn er schon blinkt ohne dass „MCU-Flasher“ geöffnet ist, wird er eventuell von einem anderen Programm bereits genutzt, z.B. vom PCAN-Viewer. Überprüfen Sie das Vorhandensein des Adapters im Gerätemanager von Windows.